Samstag, 23. Dezember 2017

Torres del Paine Nationalpark

Eines der Highlights auf unserem Roadtrip war der Nationalpark - Torres del Paine. Scho von weitem kann man die “Türme des blauen Himmels“ erspähen. Aber umso mehr man sich ihnen nähert umso gewaltiger ist deren Erscheinung. Also kämpfen wir uns, teilweise im Schritttempo, durch die nicht enden wollende Gravelroad. Vorbei an kleinen  Seen, Flüssen, Wasserfällen, sehr vielen Lamas und sogar einem einsamen Puma bis wir endlich unseren Campingplatz im Schatten, der nun noch mächtiger wirkenden Torres del Paine, erreichen.
Der Campingplatz ist auch unser Basecamp. Von hier aus machen wir uns am nächsten Tag auf den Weg zum Mirador de las Torres.
4,5 Stunden für den Aufstieg und 3,5 Stunden für den Abstieg sagt unsere Karte. Also machen wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück gut gestärkt und hoch motiviert auf den Weg. Wetter ist super und so meistern wir den Aufstieg, trotz vielem stehen bleiben um die unglaublich schöne Landschaft zu betrachten, in gerade mal gut 3h.
Wir stehen jetzt direkt vor den Himmels-türmen. Das einzige was jetzt noch zwischen uns und den Torres steht ist ein eiskalter Gletschersee !
Obwohl uns der Wind um die Ohren peitscht verweilen wir über eine Stunde an diesem unglaublich mächtigen und trotzdem so friedlichen Ort und hätten fast übersehen dass sich eine sehr bedrohliche Wolkenfront auf uns zubewegt. Schnell ergreifen wir die Flucht. Und meistern den Abstieg in gerade mal 2 Stunden. Zwei ältere deutsche Damen haben mich mit einer Gazelle verglichen als ich sie links, springend, überholt habe. Am Camp fast trocken angekommen gibt es erst mal Abendessen und wir denken an die armen Seelen, die noch mit dem Aufstieg zu kämpfen hatten als wir schon vorm Wetter geflohen sind.
Der Muskelkater, den wir die kommenden Tage zu spüren bekommen, erinnert uns immer wieder an dieses wunderschöne Geschenk der Natur.

























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