Freitag, 19. Januar 2018

Potosi und Sucre

Potosi und Sucre, Kolonialstädte in Bolivien
Mit 3800m höhe ist das wie in den Berg gemeiselte Potosi auf jedenfall die höchstgelegene Stadt in die ich je gereist bin.
Sie liegt am Fuß des Berges Cerro Rico (dt. Reicher Berg), dessen Silberreichtum Potosí im frühen 17. Jahrhundert zu einer der größten Städte der Welt machte und von dessen Silber- und Zinnvorkommen die Stadt noch heute abhängig ist.
Heute ist von dem damaligen Reichtum allerdings nicht mehr viel zu sehen. Lediglich die schöne Altstadt mit ihren Gebäuden im Kolonialstil erinnert an eine längst vergangene glorreiche Zeit, die Potosi damals zu einer der größten Städte der Welt machte.
Obwohl noch heute die mineros, die Bergleute, unter haarsträubenden Sicherheits- und Umweltbedingungen Silber und Zinn schürfen wird Potosi wohl nie mehr an vergangene Zeiten anknüpfen können. Erwähnenswert ist auch noch der Miners' market, wo theoretisch jeder Dynamit kaufen kann.


Das etwa 1000m tiefer gelegene Sucre, die konstitutionelle Hauptstadt von Bolivien und Sitz des obersten Gerichtshofs hingegen versprüht noch heute ihren ganz eigenen Charme. Die weiße Stadt beeindruckt mit ihren schönen Parkanlagen, dem komplett in weiß gehaltenen Zentrum im Kolonialstil und ihren vielen schönen Kirchen. Sie gilt als eine der schönsten Städte Lateinamerikas und ist völlig zurecht UNESCO Weltkulturerbe.

Mehr als die Städte zu besichtigen war hier allerdings nicht los. Wir haben es allerdings versäumt die Minen in Potosi zu besuchen. Was schon beeindruckend sein soll.




































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